Lentikular Verfahren: (engl. Lenticular, Postkarten mit rauer Oberfläche)
Es gehört zu den autostereoskopischen Verfahren, das heißt, es kommt ohne Betrachtungshilfen aus. Trotz der geringen Bildqualität haben diese Bilder aufgrund der Einfachheit ihren Reiz. Früher fanden sich diese Bilder häufig in Souvenirläden und auf Perry Rodan Büchern. Heute sind sie wieder aktuell und werden oft als Postkarten verkauft.
Das Prinzip ist einfach. Als Bildausgangsmaterial werden ca. 5 - 10 Ansichten eines Objektes verwendet. Das können Aufnahmen von einer (digitalen) Monokamera sein, die nach jedem Auslösen, entlang einer Führungsschiene verschoben wird. Auch mehrere Ansichten einer 3D-Computergrafik eignen sich hervorragend, zumal die Bilder direkt am Computer weiterverarbeitet werden. Zwei Bilder (Stereobildpaar) sind nicht ausreichend.